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U.K. Subs—Tour 2024, Tickets, Konzerte, Interviews

http://www.uksubs.co.uk

Nächster Termin:

01.06.2024

Artist folgen

Genre

Punkrock/Hardcore

Shows

262 Shows in 96 Städten / 12 Ländern

Zeitraum

12.05.2002 - 02.06.2024

Letzte Show

30.05.2024 - DE-Berlin, SO 36

Nächste Show

01.06.2024 - DE-Hamburg, Fabrik

Gegründet 1976 in London, standen U.K. SUBS zu Beginn ein wenig im Schatten der Flaggschiffe wie RAMONES, SEX PISTOLS, THE DAMNED oder THE CLASH, machten aber 1978 und 1979 mit vier grandiosen EPs auf sich aufmerksam und führten so etwas wie „die zweite Welle“ des Punkrock mit einer deutlich härteren Gangart an. Einige Tracks der EPs fanden sich in teilweise neuen Versionen auf dem ersten Album „Another Kind Of Blues“ aus dem Jahr 1979 wieder, einem Klassiker des frühen Punkrock.

Archiv

Jun.

1

2024

Samstag 20:00 Uhr

Konzert - Punkrock/Hardcore

Jun.

2

2024

Sonntag 20:00 Uhr

Konzert - Punkrock/Hardcore

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U.K. SUBS

Ganz gleich, wie man heute zu ihnen steht: Die UK SUBS sind eine der letzten lebenden Punk-Legenden! Bald wird diese Band um den sympathischen Opa Charlie Harper und New Red Archives Records-Macher Nicki Garratt ihren 25. Geburtstag feiern; eine Konstante also, die für heutige Zeiten höchst ungewöhnlich ist. Grund genug, die beiden Jungs zum Ende der diesjährigen "75%-Original-Line-Up"-Tour (mit Basser Alvin Gibbs) in der Zeche Carl zu Essen zu interviewen. Heraus kamen ein paar wirklich interessante Ansichten über Tischtennis, Punk früher und Punk heute, sowie das Zusammenleben auf Tour. Wir trafen die Band beim Nachtisch...Nicki: "...normalerweise bin ich überzeugter Veganer. Bei einer zweimonatigen Tour musst du da aber Abstriche machen: Ich esse ein vegetarisches Gericht auch dann noch, wenn z.B. nur etwas Käse zum Überbacken darauf ist."Und du Charlie, bist du Vegetarier oder Veganer?Charlie: "Oh nein, ich esse alles, was auf den Tisch kommt. Z.B. heute, wo die Gastgeber uns ein

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Ox Fanzine #39 als PDF

© Ox Fanzine #39 / Marc Schellenberg

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U.K. SUBS - Good wine of sound

Punk-Veteran Charlie Harper, seit dreißig Jahren Sänger der britischen Punkband U.K. SUBS, feiert im April seinen 63. Geburtstag. Obwohl die U.K. SUBS nie zur ersten Garde gehörten, steuert Kapitän Charlie Harper dieses Schiff seit dreißig Jahren unbeirrt durch die Clubs der Welt. Wie jedes Jahr im Januar gastierten die U.K. SUBS auch diesmal wieder in der Hamburger Fabrik. Good old Charlie war nicht nur in Plauderlaune, sondern griff zu meiner Überraschung während des Interviews auch zur Akustikgitarre, und nachdem das Aufnahmegerät ausgeschaltet war, wurden sogar noch alte U.K. SUBS-Songs wie "Barbies dead", "Tomorrows girls" oder "Stranglehold" angespielt.Charlie, dieses Jahr jährt sich zum 30. Mal der erste U.K. SUBS-Auftritt. Wie ist das für dich?Also es war letztes Jahr bereits sehr spannend, denn das war der Jahrestag unserer Gründung. Als es dann soweit war, war es aber nur Arbeit, denn alles, was du benötigt hast, die T-Shirts zum Beispiel, war nicht fertig. Es war wirklich

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Ox Fanzine #71 als PDF

© Ox Fanzine #71 / Kay Wedel

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U.K. SUBS - No rules!

Auch nach 24 Alben scheint beim politischen Engagement der UK SUBS kein Ende in Sicht. Bis heute sind Songs wie „Worker’s revolution“, „Black power salute“ oder „Stop global war“ ein Beweis dafür, dass diese Band immer etwas zu sagen hatte und die hässliche Realität unserer Gegenwart in ihrer Musik reflektierte. Und was für eine Musik! Alben, die die ganze Bandbreite der musikalischen Möglichkeiten von Punk und Rock’n’Roll zeigen. Charlie Harper stammt aus der ersten Generation von Punkrockern, die sich nicht schämten, diesen Einfluss klassischen Rock’n’Rolls zuzugeben. Er ist seit 1976 das Herz und die Seele der UK SUBS. Charlie Harper, Jahrgang 1944, ist freigiebig mit seiner Zeit und erzählt einem beim Bier Geschichten, wie es ein guter Kumpel in der Kneipe tun würde. Er ist ein großartiger Songschreiber, unverfälscht und ehrlich, der ständig neue Wege findet, seine Gefühle in einer Sprache auszudrücken, die unbestreitbar Punk ist, aber die eben auch durch den Rock’n’Roll

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Ox Fanzine #113 als PDF

© Ox Fanzine #113 / Abraham Rodriguez

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U.K. SUBS - Happy Birthday, Charlie!

Der U.K. SUBS-Gründer und -Sänger Charlie Harper wird am 25. Mai 2016 72 Jahre alt. Gleichzeitig schließt die Band auch die A-Z-Titelserie mit dem 26. Album „Ziezo“ ab. Im Januar traf ich Charlie in Hamburg vor dem U.K. SUBS-Konzert in der Fabrik und sprach mit ihm nicht nur über vierzig Jahre Punkrock, sondern auch über seine musikalischen Aktivitäten vor den U.K. SUBS sowie die Zeit nach „Ziezo“. So viel sei schon mal verraten, das Punkrock-Urgestein denkt nicht daran, in Rente zu gehen.Charlie, eine kurze Einführung zu allen Alben von A bis Z würde sicherlich zu lange dauern, aber wenn du auf vierzig Jahre U.K. SUBS zurückblickst, welche Platten würdest du als wichtig bezeichnen? Gestern Abend in Brüssel haben wir über die 26 Alben gesprochen und ich habe gesagt: „Ich wünschte, wir hätten es so machen können wie die SEX PISTOLS, die haben nur ein Album rausgebracht.“ Aber um deine Frage zu beantworten, ich denke, das erste und das letzte Album. Ein weiteres sehr wichtiges war

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Ox Fanzine #125 als PDF

© Ox Fanzine #125 / Kay Werner

U.K. SUBS

© Ox Fanzine #27 / Norbert Johannknecht

Quintessentials CD--Riot CD

77 feiert seinen Zwanzigsten, und pünktlich zum Jubiläum melden sich auch einige Herren der ersten Stunde, nämlich die UK SUBS, mit einem neuen Album zurück. Bei dem Unwort Reunion wird den Fans der frühen Werke der UK-Punk-Legende wahrscheinlich bereits das Frühstück die Speiseröhre hinaufkriechen, vor allem wenn sie an Charlie Harpers unrühmliche UK SUBS-Experimente während der 80er und zu Anfang der 90er denken.

Doch haltet ein, denn bei Quintessentials handelt es sich nicht um eine dieser billigen Cash In-Reunions. Das dürfte auch in nicht unerheblichem Maße daran liegen, daß Nicky Garratt, der mit den Veröffentlichungen seines Labels New Red Archives in den letzten Jahren ja bereits wiederholt guten Geschmack bewiesen hat, nach Killing Time und den NRA-7es auch wieder dabei ist.

Zugegebenermaßen bekommen die drei, vier rockenden Midtempo-Songs den Herren weniger gut, ansonsten gibt es aber wirklich guten, hymnischen Punk-Rock zu hören, der zudem auch textlich einiges zu bieten hat.

Für die Fans: das Original-Line-Up ist nur zu 50% komplett. Den Baß zupft wie schon zu Beginn der 80er Alvin Gibbs und als Drummer wurde ex-SAMIAM Dave Ayer verpflichtet. Tscha, im Prinzip kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen: Obwohl bei einem auf zwei separate CDs und Labels verteilten Output von insgesamt 30 Songs die Gefahr recht groß erscheint, daß man es mit dem einen oder anderen Füller und Schwächler zu tun zu bekommen, tut auch Riot all den Zweiflern diesen Gefallen nicht.

Die SUBS sind hier ebenfalls so gut wie seit, naja, 15 Jahren nicht mehr, und das verwundert auch nicht, da sämtliche Songs innerhalb weniger Tage eingespielt wurden und deshalb wie aus einem Guß sind.

Wenn Reunion, dann so, in allen Ehren.

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Ox Fanzine #27 als PDF

U.K. SUBS

© Ox Fanzine #32 / Joachim Hiller

Europe calling

Wenig spannend, weil sämtlich die Zweitverwertung der Zweitverwertung, sind die vier CDs mit klangvollen Namen, die mir von Jomar Promotions (P.O.Box 186, Ramsgate, Kent CT11 7 GH, U.K.) zugeschickt wurden, wobei das Label sich Pinhead Records nennt und eine Ableger von Catfish Records ist.

Zu Ehrenrettung sei aber gesagt, dass alle CDs mit brauchbaren Linernotes und schönem Layout kommen. Fangen wir an mit „Europe calling“ von UK SUBS. Wie bei den anderen drei CDs handelt es sich hier um Liveaufnahmen, die in diesem Falle fast sämtlich bereits auf der „Greatest hits live in Paris“-CD auf Released Emotions veröffentlicht wurde.

Wer noch Bedarf hat...

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Ox Fanzine #32 als PDF

U.K. SUBS

© Ox Fanzine #35 / Marc Schellenberg

Live in the warzone CD

O.k., zur Abwechslung mal wieder ein Livealbum von den guten alten SUBS : Auch wenn es angesichts von so manchen Vorgängern, die schon vor 15 Jahren dieselbe Trackliste besaßen und deren Soundqualität weitaus besser ist, eine eventuelle Sinnfrage keinen... äh... Sinn macht, so ist jede neue Scheibe der SUBS - ob Bootleg oder nicht - eine gute Sache, denn man kann sie als Beweis dafür sehen, daß der alte Sack Charlie Harper noch lebt - und vor allem noch den Rock'n'Roll lebt! Ich schätze mal, daß 98% aller Leser und Redakteure dieser Postille im Alter dieses Herren hier (dürfte so ca. um die 50 liegen) zuhause 365 Tage im Jahr die Füße auf dem Couchtisch liegen haben und den lieben Gott einen guten Punker sein lassen werden. Deshalb lasse ich mich auch auf keine Diskussion über den Stellenwert dieser Band hier ein: zwar reichlich angestaubt die ganze Sache, aber doch irgendwie cool. Prost, auf deine Gesundheit Charlie!

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Ox Fanzine #35 als PDF

U.K. SUBS

© Ox Fanzine #35 / Joachim Hiller

Sub Mission - The Best of the U.K.SUBS 1982-1998

Von den U.K. SUBS bzw. deren Frontmann Charlie Harper gibt´s diesmal gleich ein Dreierpack. Fangen wir an mit „Warhead“ (Harry May), einer Zusammenstellung frühen Materials, die mit „CID“, „I live in a car“ und „B.I.C.“ von der ersten Single ´78 auf City Records eingeleitet wird.

Dazu kommen diverse Albumtracks, teilweise als Liveversion, sowie die Singletracks „Countdown“ und „The motivator“. Macht alles in allem 16 Songs, im Booklet gibt´s eine knappe Band-History, und in Kombination mit „Sub Mission - The Best of the U.K. SUBS 1982-1998“ (Jungle/EFA) hat man dann eigentlich mit zwei CDs erstmal die U.K. SUBS zufriedenstellend abgedeckt, wenn man bisher noch keine ihrer Platten besitzt.

Auf letzterer CD gibt´s 20 Songs, die in chronologischer Reihenfolge die letzten 16 Jahre Bandgeschichte abbilden und, da die Besetzung der jeweiligen Songs auch aufgeführt ist, deutlich machen, dass die Band nach dem Ausstieg von Nicky Garratt, Alvin Gibbs und Kim Whylie eigentlich immer aus Charlie Harper und wechselnden Musikern bestand: Harper selbst singt ja „nur“.

Alle Songs sind regulären Releases entnommen, wobei die Alben sicher noch zu bekommen sind, im Gegensatz zu den Singles aus den Achtzigern. Und obwohl die U.K.SUBS über die Jahre beinahe permanent auf Tour waren und ständig neue Platten rausbrachten, fand Charlie Harper, der mit seinen über 50 Jahren und seiner Zottelfrisur auf der Bühne immer wieder ein klasse Bild abgibt, auch noch Zeit, Soloplatten zu machen.

Diese Aufnahmen wurden mal unter dem Namen Charlie Harper veröffentlicht, mal als URBAN DOGS, und sie finden sich auszugsweise auf der auf Captain Oi! erschienenen „New Barbarians - The Best of Charlie Harper & THE URBAN DOGS“ - womit der Dreierpack an essentiellen Harper-Releases komplett wäre.

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Ox Fanzine #35 als PDF

U.K. SUBS

© Ox Fanzine #36 / Joachim Hiller

Huntington Beach

Allmählich wird meine U.K. SUBS-Sammlung komplett... „Huntington Beach“ ist das achte Album der Band um Charlie Harper, erschien 1986 auf RFB Records und wurde seitdem auch schon zweimal wiederveröffentlicht - diese Version auf Captain Oi! Ist die dritte Neuauflage.

Und nun kann man ja über die U.K. SUBS vieles sagen, aber im Gegensatz zu den meisten ihrer Zeitgenossen aus den Anfangstagen des britischen Punk haben Charlie Harper und seine jeweiligen Mitmusiker nie eine richtig schlechte Platte gemacht.

„Huntington Beach“ etwa mag nicht die beste Platte sein, aber mit ihrer halligen, düsteren Produktion kommt sie auch nach dreizehn Jahren noch ziemlich gut. Im Booklet gibt´s eine kurze Entstehungsgeschichte und das Originalartwork, und ausser den 15 Originaltracks sind als Bonus noch fünf Live-Songs enthalten.

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Ox Fanzine #36 als PDF

U.K. SUBS

© Ox Fanzine #39 / Joachim Hiller

Riot

Um wiederveröffentlicht zu werden, muss eine Platte heute noch nicht mal fünf Jahre alt sein, und so gibt´s jetzt via Anagram/Cherry Red eine Neuauflage des ´96 auf Cleopatra erschienenen UK SUBS-Albums „Riot“, eingespielt in der Besetzung Harper/Garratt/Gibbs, mit einem gewissen Dave Ayer am Schlagzeug - ja, der Kerl, der u.a.

bei SAMIAM zu „Soar“-Zeiten trommelte. Nicht unbedingt Pflicht, dieses Albums, aber auf jeden Fall eines ihrer besten der Neuzeit und durchaus hörenswert.

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Ox Fanzine #39 als PDF

U.K. SUBS

© Ox Fanzine #39 / Marc Schellenberg

Another Kind Of Blues

„Another Kind Of Blues“ war das Album-Debüt der UK SUBS, das im September ´78 erschien und im Laufe der Jahre mehrfach wiederveröffentlicht wurde, auch auf CD. Der aktuellste Rerelease von Captain Oi! besticht wie fast alles auf diesem Label durch perfekte Ausstattung, sprich Abbildungen der Originalcover, Abdruck der Texte plus einführende Infos seitens Labelboss Mark Brennan und Linernotes von Nicky Garratt.

Wenn eine UK SUBS-Platte besitzen, dann diese, denn mit „I live in a car“, „Telephone numbers“, „Rockers“ und „Stranglehold“ sind hier die frühen Hits enthalten - letzterer Song erreichte in den britischen Charts Platz 26 und brachte die Subs in „Top Of The Pops“.

Als Bonus sind hier dann noch neun Extratracks enthalten, darunter die Singleversionen genannter Songs.

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Ox Fanzine #39 als PDF

U.K. SUBS

© Ox Fanzine #39 / Marc Schellenberg

Left For Dead

In diesem Heft ist an anderer Stelle schon mehr geschrieben worden über die UK SUBS, weshalb das Review der über Roir/Cargo Germany erhältlichen „Left For Dead“ CD nur relativ kurz ausfallen muss: 1986 labeltypisch auf Tape erschienen, beglückt diese CD den Zuhörer mit exzellenten Liveversionen aller SUBS-Hits wie „CID“; „Emotional Blackmail“, „Police State“ undsoweiterundsofort.

23 Songs auf insgesamt 60 min digitalisierter Soundqualität, das ist wahrhaft kein schlechter Kurs. Wunderlicherweise hören sich die Songs (nahezu) identisch wie die des (ebenfalls) 1986er Doppelalbum „UK SUBS in Action“ an, seinerzeit zum zehnjährigen Bandjubiläum auf den Markt gebracht.

Offensichtlich sind Aufnahmeort und Band seinerzeit gleich gewesen, die feinen Nuancen sprechen für zwei kurz hintereinander gespielte Gigs. Doch weshalb sich den Kopf zerbrechen: Diese CD ist sicher keine Sensation, aber dennoch gut, von daher für Einsteiger zu empfehlen.

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Ox Fanzine #39 als PDF

U.K. SUBS

© Ox Fanzine #40 / Joachim Hiller

Crash Course - Live

Anno ´80 befanden sich die UK SUBS so ziemlich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, also musste ein zweites Live-Album her. Mitgeschnitten wurde eine Show im Rainbow Theatre in London, nachher im Studio noch etwas dran gebastelt, da vom Publikum kaum was zu hören war, und fertig war ein mitreissendes Dokument der damaligen Londoner Punkszene - eines, mit dem die Band mehr zufrieden war als mit „Live Kicks“, das Aufnahmen von ´77 enthält.

Hier enthalten sind Hits wie „C.I.D.“, „I live in a car“, „Warhead“ oder „New York State Police“, insgesamt 20 Songs. Wie immer bei Capatin Oi! gibt´s im Booklet ausführliche Infos und Bildmaterial.

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Ox Fanzine #40 als PDF

U.K. SUBS

© Ox Fanzine #40 / Joachim Hiller

Diminished Responsibility

Nachdem sich die UK SUBS im Sommer ´80 aufgelöst hatten, machten sich Charlie und Nicky daran, neue Mitglieder zu rekrutieren und es ging mit Alvin Gibbs und Steve Roberts weiter. Das neue Line-Up spielte das dritte Album „Diminshed Responsibility“ ein, dem die grandiose Single „Party in Paris“ voran ging.

Erstveröffentlichungstag war der 13. Februar ´81, und in den Folgejahren gab´s verschiedene Wiederveröffentlichungen der Scheibe. Da sich Cpt. Oi! wohl so ziemlich den gesamten Back-Katalog der UK SUBS gesichert hat und jetzt nach und nach wiederveröffentlicht, gibt´s jetzt mal wieder eine Neuauflage von „Diminished...“, ergänzt um diverse Bonustracks, darunter eine französische Version von „Party in Paris“.

Wie immer mit ausführlichen Hintergrundinfos im Booklet.

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U.K. SUBS

© Ox Fanzine #43 / Joachim Hiller

Flood Of Lies CD / Japan Today / Time Warp - Greatest Hits CD CD

1983 erschienen, war "Flood Of Lies" das fünfte Studio-Album der UK SUBS - und das erste ohne Nicky Garratt, womit gleichzeitig auch die Ära der UK SUBS als "Charlie Harper Band" begann, also Harper mit ständig neuen Musikern in neuer Besetzung.

Ich könnte nicht behaupten, dass diese Scheibe zu meinen Lieblingsalben der UK SUBS zählt, aber Komplettisten werden wahrscheinlich sowieso zuschlagen. Wie bei Captain Oi! üblich gibt´s noch diverse Non-LP-Bonustracks und massig Hintergrundinfos im Booklet.

Fünf Alben später waren die UK SUBS immer noch auf einem musikalischen Trip, der mich wegen seiner Hardrock-Tendenzen bis heute nicht sonderlich begeistern kann und erst mit "Mad Cow Disease" ein Ende finden sollte.

"Japan Today" von Anfang ´88 jedenfalls ist ein weiteres, bei allem Respekt vor Charlie Harpers Lebenswerk, eher irrelevantes UK SUBS-Album, und kann mich nicht mal ansatzweise für sich einnehmen.

Ein weiterer Fall für die Diehard-Fan- und Komplettistenfraktion. Ausstattung siehe oben. Doch bevor mir noch die Lust an den UK SUBS vergeht, lege ich die frisch auf Cherry Red/Anagram erschienene "Greatest Hits"-CD ein, die wie bei solchen Zusammenstellungen üblich, eigentlich auch ein perfekter Einstieg für alle ist, die - sowas soll´s ja geben - noch nichts von der bis heute aktiven Band um den mittlerweile 54jährigen Ur-Punk Charlie Harper im Schrank stehen haben.

16 Songs, darunter alle Hits, doch dann höre ich mal etwas genauer, und irgendwie stört mich das matschige Drumming, und warum sind die Lieder ausgeblendet? Schau mal einer an: wenn mich nicht alles täuscht handelt es sich bei dieser vermeintlichen Best Of...-CD um eine aus Liveaufnahmen zusammengeschusterte Compilation.

Gott, wie ich sowas hasse! Liveplatten sind sowieso meist beschissen, und die dann auch noch mit rausgemischtem Publikum... Ja, für´n Arsch, also Finger weg. Lieber gleich die frühen, durchweg sehr guten Scheiben auf Captain Oi! Kaufen, denn zudem fehlen hier jeglich Infos zum Background der Songs.

Billig!

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Ox Fanzine #43 als PDF

U.K. SUBS

© Ox Fanzine #45 / Joachim Hiller

Live At The Roxy MCD

Da draussen scheint es ja eine immense Schar von U.K. SUBS-Fans zu geben, die bereitwillig jeden "neuen" Release der Combo um Charlie Harper kauft - anders kann ich mir zumindest nicht erklären, wieso alle paar Monate ein "neuer" Rerelease oder eine "neue" Liveplatte erscheint, immer wieder auf einem anderen Label. Komische Sache, das, und dabei sind es maximal fünf U.K. SUBS-Alben, die man wirklich haben muss. Das hier ist die Wiederveröffentlichung der einst via Stiff erschienenen Livescheibe "Live Kicks", 1977 im legendären Londoner "Roxy" in guter Qualität mitgeschnitten und mit Klassikern wie "I live in a car" oder "C.I.D." unter den zwölf Tracks. Im mageren Booklet gibt´s immerhin ein paar nette Fotos und kurze Linernotes.

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Ox Fanzine #45 als PDF

U.K. SUBS

© Ox Fanzine #48 / Joachim Hiller

Universal CD

Das 21. Album der UK SUBS, wenn mich nicht alles täuscht - und nach der Regel, die Alben jeweils nach der Reihenfolge des Alphabets zu benennen, sind wohl noch mindestens fünf zu erwarten, bevor Charlie Harper in Rente geht.

Einem nicht geringen Teil seiner Punk-Kollegen aus frühen Tagen wünscht man diese verdiente Ruhe ja geradezu, doch Harper hatte es im Gegensatz zu Pistols und Co. nie nötig, einen Reunion zu veranstalten - die UK SUBS waren immer da! Nachdem die Punk-Pioniere allerdings letztes (oder schon vorletztes?) Jahr in Originalbesetzung auf Tour waren und auch aufgenommen hatten, ist jetzt wieder Alltag angesagt, das heisst die Band besteht aus Harper und Begleitung, wie man es schon seit einer halben Ewigkeit kennt.

Und auch wenn man bei den UK SUBS nie wirklich enttäuscht wird, so gibt und gab es doch auch schwächere Platten - "Universal" aber gehört nicht dazu. Der Vierer spielt zeitlosen, druckvollen Punkrock, dessen prägendes Element wie immer Charlie Harpers Gesang (inklusive simpler, aber aussagekräftiger Texte), und auch wenn das Artwork eher Scheiße ist und nach fünf Minuten am Computer aussieht, gibt's an diesem Album nichts auszusetzen.

Gelernt ist eben gelernt. (38:01) (7/10)

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U.K. SUBS

© Ox Fanzine #65 / Kay Werner

Live in Bremen DVD

Diese DVD erscheint mit einiger Verzögerung, da es immer wieder Änderungen im Titel gab, "Musikladen" und "Beat Club" sind zwar vielen aus dem Fernsehen ein Begriff, aber auch geschützt, deshalb trägt diese DVD den einfachen Titel "Live in Bremen". Dahinter verbirgt sich ein U.K. SUBS-Auftritt im Fernsehstudio von Radio Bremen vom 21. September 1982. Während im Hintergrund "normales" Publikum sitzt (vielleicht die Eltern und Lehrer?) tummeln sich vor der Bühne die Punks vom Schulhof. Alle sind blutjung, tanzen Pogo und tragen auf ihren (Leder-)Jacken Bandnamen wie TRIO oder OHL - halt, was damals so angesagt war. Die Tracklist kann ich mir sparen, wer U.K. SUBS einmal live gesehen hat oder "Crash Course" hört, kennt auch diese sechzehn Songs. Aufgenommen in der Besetzung Charlie Harper, Alvin Gibbs und Nicky Garrett (plus Kim Wylie am Schlagzeug) gibt es fast 45 Minuten U.K. SUBS pur. Die Soundqualität ist wirklich, dank unserer Rundfunkgebühren, exzellent - besser geht es nicht. Charlie Harper trägt krauses Haar und eine "Miami Vice"-Sonnenbrille und erinnert hier eher an Lou Reed. Als Bonus gibt es noch eine Fotogalerie und zwei Songs, "C.I.D." und "Cyber junk", live aus Warschau, aufgenommen am 18.01.2000 im Proxima Club. (08/10)

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U.K. SUBS

© Ox Fanzine #65 / Kay Werner

A.W.O.L. CD

Aufgenommen in der klassischen U.K. SUBS-Besetzung Charlie Harper, Gesang, Alvin Gibbs, Bass, und Nicky Garrett, Gitarre, (plus verschiedene Schlagzeuger) werden die ursprünglich 12 Songs von "A.W.O.L." aus den Jahren 1981 bis 1996 unter anderem mit Klassikern wie "Self destruct", "Police state" oder "New barbarians" jetzt wiederveröffentlicht. Ergänzt wird diese Zusammenstellung durch "Terroristos" und "Phillips environmental", aufgenommen 2001 in Brasilien. Charlie & Co. waren zu dieser Zeit auf einer Südamerikatour, als die Ereignisse vom 11. September für einige Tage den Flugverkehr lahm legten. Versehen mit Linernotes von Nicky Garrett ist diese CD nicht nur ein schönes Geburtstaggeschenk für Charlie Harper zum 62., sondern auch ein guter Einstieg für seine Enkel. (41:00) (08/10)

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U.K. SUBS

© Ox Fanzine #70 / Kay Werner

666 Yeah

Die auf 1.000 Stück limitierte, handnummerierte Single "666 Yeah" von U.K. SUBS kommt im knallroten Gewand und bietet zweimal schnellen, wütenden und lauten Punkrock. Charlie Harper ist seit über 30 Jahren in Sachen Punkrock unterwegs und mit über zweihundert Gigs im Jahr kein bisschen müde.

Bei "666 Yeah" holt er sogar wieder seine Mundharmonika, für ein kleines Solo, hervor. Der zweite Song auf der B-Seite, "Straighten out" (dies ist kein STRANGLERS-Cover), kommt auch gut ohne Mundharmonika aus, denn bei 1:34 Länge muss auch ein Routinier wie Good Old Charlie Abstriche machen.

Aufgenommen wurden beide Stücke am 06.06.2006 im aktuellen U.K.-Line-up: Charlie Harper, Brian Barnes, Jamie Oliver und Jet. (8)

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U.K. SUBS

© Ox Fanzine #71 / Joachim Hiller

Another Kind Of Blues CD

Als die U.K. SUBS im Sommer 1976 unter dem Namen THE SUBS gegründet wurden, war der zuvor schon mit den MERAUDERS und anderen Bands in der britischen Rhythm & Blues-Szene aktive Frontmann Charlie Harper bereits 33 Jahre alt - und damit wohl einer der Ältesten in der jungen Londoner Punk-Szene. Mit dem Einstieg von Gitarrist Nicky Garratt (der später übrigens das Label New Red Archives gründete und die ersten Platten von SAMIAM veröffentlichte) ein paar Monate später war das Line-up komplett und der Siegeszug einer der heute dienstältesten und durchgehend aktiven Punkbands der ersten Stunde konnte beginnen. "I live in a car" und "Telephone numbers" erschienen auf dem "Farewell To The Roxy"-Sampler, im August 1978 erschien eine erste EP mit den Klassikern "C.I.D." und "I live in a car", und im Herbst 1978 dann endlich das Debütalbum "Another Kind Of Blues", dessen Titel Charlie Harper deshalb mit einem A beginnen ließ, weil er den verwegenen Plan hatte, für jeden weiteren Buchstaben des Alphabets ebenfalls ein Album zu produzieren. Was damals illusorisch erschien, ist heute längst Realität geworden, die U.K. SUBS sind immer noch aktiv und Charlie mit seinen mittlerweile bald 63 Jahren eine der charismatischsten Punk-Persönlichkeiten. Auf diesem Captain Oi!-Digipak-Rerelease finden sich nun neben den 17 Songs des Original-Albums noch neun Bonus-Songs (vor allem die Single-Versionen der Albumtracks und Klassiker wie "C.I.D.", "I live in a car" und "Rockers"), im Booklet gibt's Linernotes von Mark Brennan und Nicky Garratt sowie Coverabbildungen und Texte. Essentiell. (49:21) (9)

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Ox Fanzine #71 als PDF

U.K. SUBS

© Ox Fanzine #71 / Kay Werner

Violent State LP

Die 20 Stücke auf "Violent State" wurden 2004 während der U.K. SUBS-Europatournee, fast im klassischen Line-up mit Charlie Harper, Nicky Garratt, Alvin Gibbs sowie Jason Winter, aufgenommen und anschließend im Studio nachbearbeitet, auf dem Album steht "verfeinert". Ob dies (noch) Punkrock ist, sei mal dahingestellt. Nach der CD-Version ist "Violent State" jetzt also auch auf grauem Vinyl erhältlich. Vom ersten Punk-Song "I could't be you" bis zu einem neuen Titel "Works" geht es durch 28 Jahre U.K. SUBS, natürlich mit den Hits "Stranglehold" und "Warhead". Dies ist aber kein Best-Of-Album, denn Songs wie "Rockers" oder "Party in Paris" sucht man vergebens, dafür bekommt man eher unbekanntere Stücke wie "Limo life" oder "Sensitive boys" zu hören. Dank der Nachbearbeitung klingt dieses Live-Album überraschend sauber und kompakt, lediglich bei "Warhead" schwächelt Charlie eine wenig. Beendet wird das Album mit "Punk Rock ist nicht tot". In diesem Sinne. (50:00) (7)

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Ox Fanzine #71 als PDF

U.K. SUBS

© Ox Fanzine #75 / Kay Werner

Warhead - 25th Anniversary Marquee Concert DVD

Aufgenommen am 24. Oktober 2002 im Londoner Marquee lässt diese DVD keine Wünsche offen. In der "Diminished Responsibility"- und "Endangered Species"-Besetzung, also Charlie Harper, Nicky Garrett, Alvin Gibbs sowie Steve Roberts, geht es in 75 Minuten durch 25 Jahre U.K. SUBS, mit insgesamt 23 Titeln. Neben den ganz alten Klassikern wie "C.I.D." und "Stranglehold" liegt der Schwerpunkt vor allem bei den zwei oben genannten Alben, schließlich ist ja Originalschlagzeuger Steve Roberts mit dabei. Überraschenderweise wird der typische Set-Opener "I couldn't be you" diesmal als Zugabe gespielt, aber das nur am Rande. Sound und Bild (Widescreen 16:9) sind zwar okay, aber Live-Aufnahmen gibt es viele, da fragt man sich doch nach dem Sinn und Zweck. Deshalb wurden noch 47 Minuten Bonusmaterial hinzugefügt. Einmal ein 30-minütiges Interview mit der Band, gemeinsam schwelgt man vor dem Gig noch in Erinnerungen - wie war das noch mit "Limo life" und "You don't belong" oder Charlies Versuchen an der Rhythmusgitarre? Im anschließenden Charlie Harper-Interview geht es um die musikalischen Anfänge. Charlie erzählt hier, wie er zur Musik kam: Er hing mit Straßenmusikern ab und war derjenige, der immer mit dem Hut herumging und das Geld einsammelte. Später spielte er Mundharmonika in der Rhythm&Blues-Band STEELHAMMERS. Von keinem Geringerem als Rod Stewart erhielt Charlie schließlich den entscheidenden Tip, wie man das richtige Bluesfeeling erzeugt: du musst saugen, nicht blasen. (7)

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Ox Fanzine #75 als PDF

U.K. SUBS

© Ox Fanzine #79 / Kay Werner

Warhead

Nichts Neues aus dem Hause UK SUBS und das ist gar nicht mal negativ gemeint. Die Mini-CD "Warhead" enthält neben einer neuen Version von "Warhead" und "I live in a car", eingespielt von dem UK-Line-up (Charlie Harper, Jet, Brian Barnes und Jamie Oliver) einen neuen Mix von "Straighten out" sowie zwei neue Stücke.

Als Gasthintergrundsänger sind noch Produzent Stan Standen (DEMENTED ARE GO), Biff (VARUKERS) und Pete (VIBRATORS) dabei. Als Bonus gibt es noch einen Videoclip mit dem BUZZCOCKS-Bassisten Tony Barber, aufgenommen am 16.07.07 in London während des Benefiz-Konzertes für Paul Fox (RUTS).

Das Stück heißt, richtig, "Warhead". (6)

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Ox Fanzine #79 als PDF

U.K. SUBS

© Ox Fanzine #95 / Kay Werner

Work In Progress

Charlie Harper möchte ja dem Alphabet entsprechend seine U.K. SUBS-Alben veröffentlichen. Nun ist er schon bei dem Buchstaben W angekommen und viel bleibt ihm jetzt nicht mehr. Dass im Laufe der letzten 32 Jahre einige Lückenfüller dabei waren: Schwamm drüber.

Nur noch drei Alben, dann geht good old Charlie in Rente. Bis dahin ist er aber nicht nur unermüdlich on the road, sondern schreibt auch neue Songs. Aufgenommen in der UK-Besetzung Harper/Jet/Gibbs/Oliver knüppelt „Work In Progress“ mit insgesamt 14 Songs voll durch den typischen UK SUBS-Punkrock.

Minihits wie „Radio unfriendly“ könnten glatt von der „Endangered Species“-Scheibe stammen. Bei so viel Licht gibt es aber auch Schatten, zum einen das einfallslose Cover und zum anderen die überflüssige Version von „Strychnine“.

Da gab doch beim Buchstaben M sogar ein eher überflüssiges Album mit einer ganzen Seite voller Coverversionen – und das waren damals sogar noch die besseren Songs, oh Graus.

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Ox Fanzine #95 als PDF

U.K. SUBS

© Ox Fanzine #98 / Joachim Hiller

The Complete Punk Singles Collection

Ich hätte schwören können, schon im Besitz gleich mehrerer Best-Of-Kopplungen von Charlie Harper und Band zu sein – doch von wegen: Da draußen gibt es zwar einige, ich habe aber keine. Da macht die schön aufgemachte Pappbox mit dickem Booklet und zwei Pappschuber-CDs (plus Bierdeckel!) darin doch glatt Sinn, ist Punk-Urgestein Harper seinem Ziel, zu jedem Buchstaben im Alphabet der Reihe nach ein Album zu veröffentlichen mit „Work In Progress“ von 2011 doch schon sehr nahe gekommen.

Entsprechend aufwendig ist es, sich zwischen all den Platten zu entscheiden, von all den Singles ganz zu schweigen, und so greift man dankbar zu dieser Single- und damit auch Best-Of-Zusammenstellung.

Der 1944 geborene Harper war damals, als Punk losging, schon Anfang 30 und hatte eine kleine Karriere in Blues- und Pubrock-Bands hinter sich, und das hörte man seiner Band, in der er die einzige Konstante darstellt, schon immer an, waren die Subs doch damals schon erdiger als viele Zeitgenossen.

Doch wo die sich später „weiterentwickelten“, blieb Harper dem 77er-Punk treu, bis heute, und spielt auch mit Ende 60 noch jedes Jahr zig Konzerte. Auf diesen beiden CDs finden sich nun insgesamt 28 Single-Tracks aus 35 Jahren, darunter natürlich die Hits „C.I.D.“, „Warhead“, „Stranglehold“, „Tomorrow’s girls“, „She’s not there“, „Teenage“, Party in Paris“ und „Keep on runnin’ (Till you burn)“.

Das Ganze gibt’s in der Captain Oi!-Ausstattung, also mit umfangreichem, vorbildlichem Booklet. Wenn’s nur eine U.K. SUBS-Scheibe in der Sammlung sein soll, dann die.

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U.K. SUBS

© Ox Fanzine #107 / Kay Werner

XXIV

Album Nummer 24 von den 1976 in London gegründeten Punk-Veteranen überzeugt komplett. 14 neue Songs und Titel wie „Coalition goverment blues“, „Black power salute“ oder das eingängige „Workers revolution“ lassen keine Fragen offen.

Klassischer Punkrock mit Hardcore-Elementen, eben typisch UK SUBS, allerdings mit etwas mehr Pfeffer als beispielsweise zu „Universal“-Zeiten. Die mir vorliegende CD-Variante enthält obendrein eine Bonussektion, bestehend aus zwölf Akustiktracks, und beginnt mit einem Cover von Ian Hunter (Ex-MOTT THE HOOPLE) „Angel of eight avenue“, ansonsten werden hier neue zusätzliche Songs präsentiert.

Bei dieser ungebremsten Kreativität von Charlie (der wird im April 2013 69 Jahre alt) und Co., muss man sich keine Sorgen machen, dass UK SUBS nicht mehr das Album-Alphabet (es fehlen noch die mit den Anfangsbuchstaben Y und Z) beenden werden.

Zumal neben Alvin Gibbs am Bass und Jamie Oliver am Schlagzeug (Alvin ist mit Unterbrechungen seit 1980 dabei, der „neue“ Schlagzeuger seit 2005) nun vor allem Jet als Gitarrist nicht nur für frischen Wind sorgt, sondern jetzt fest zum Line-up gehört und sich ebenso wie Jamie Oliver am Songwriting beteiligt.

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U.K. SUBS

© Ox Fanzine #111 / Kay Werner

Riot

1976 gründeten Charlie Harper und Nicky Garrett in London die SUBVERSIES, aber da es bereits eine gleichnamige Gruppe gab, nannte man sich kurzerhand UK SUBS. 1979 folgte mit „Another Kind Of Blues“ das erste von inzwischen 24 Alben, deren Titel immer dem Alphabet folgen.

Für die Buchstaben D und E stieß Alvin Gibbs 1980 zur Band. Dann trennten sich die Wege der Bandmitglieder, Charlie Harper tourte in den unterschiedlichsten Besetzungen jahrelang durch die Welt und brachte weiter fleißig Platten heraus.

1988 erschien „Killing Time“wieder mit dem „alten“ Line-up. 1996 fanden Harper, Gibbs und Garrett dann zusammen, um neue Songs aufzunehmen, unterstützt von Dave Ayer am Schlagzeug. Das Ganze klappte so gut, dass aus einer dreiwöchigen Aufnahmesession gleich zwei Alben entstanden: „Quintessentials“ und „Riot“.

Und jenes „Riot“ wird nun erstmalig auch auf Vinyl veröffentlicht. Mit den vorwiegend schnell gespielten Songs schafften Harper und Co. einen würdigen und zeitgemäßen Nachfolger von „Endangered Species“ („Killing Time“ war eher eine Rock-orientierte Session), von dem es zumindest der Titeltrack „Riot“ als ein Must-have auf die UK SUBS-Setlist schaffte.

Vinyl und „Riot“ – das sind schon zwei gute Argumente, dazu gibt es ein Inlay mit den Songtexten und Linernotes zur Bandgeschichte, geschrieben von Mark Chadderton, dem Webmaster der UK SUBS-Homepage „Time & Matter“.

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U.K. SUBS

© Ox Fanzine #120 / Kay Werner

Yellow Leader

Charlie Harper wurde am 25. Mai 1944 als David Charles Perez in London geboren. 1976, nach dem Besuch eines DAMNED-Konzerts, beschloss der damalige Bluesmusiker Charlie Harper, fortan Punkrock zu spielen, und gründete im Alter von 32 Jahren die UK SUBS.

Auch wenn diese nie in einem Atemzug mit Bands wie CLASH, SEX PISTOLS, BUZZCOCKS oder DAMNED genannt werden, waren sie immer live präsent, so auch auf dem legendären „Farewell To The Roxy“-Sampler.

Erst 1979 erschien das erste Album, „Another Kind Of Blues“. Auch die nächsten vier Alphabet-Alben – B wie „Brand New Age“, C wie „Crash Course“, D wie „Diminished Responsibility“, E wie „Endangered Species“ – sind Klassiker und gehören in eine ordentliche Sammlung.

Danach wechselte häufig die Besetzung, nicht nur auf den Alben, auch für die Tourneen gab es verschieden Line-Ups, abhängig davon, ob die Band in UK, Europa oder Amerika unterwegs war, nur Captain Charlie blieb eisern auf der Brücke, das Punkrock-Steuer fest im Griff, und umschiffe einige Untiefen in der A-Z Diskografie.

UK SUBS-Coverversionen von GUNS N’ ROSES und den TOTEN HOSEN sorgten ab und an für etwas mehr Aufmerksamkeit. Frühere Bandmitglieder wie Bassist Alvin Gibbs und Gitarrist Nicky Garratt kamen zurück, 1987 für „Killing Time“ und später für die beiden Alben „Quintessentials“ und „Riot“, die aber 1997 gleich im Doppelpack aufgenommen wurden.

Seit einigen Jahren gibt es nun mit Harper/Gibbs/Jet/Jamie Oliver nicht nur eine stabile Besetzung, sondern auch wieder richtig gute Alben im UK SUBS Punkrock-Abc: „Work In Progress“, „XXIV“ und nun eben „Yellow Leader“.

Charlie zeigt uns hier nicht nur, wo der Hammer hängt, sondern zückt auch wieder die Mundharmonika, so zum Beispiel bei „Sin city blues“ (auf der Vinylausgabe ist leider dieser Titel ebenso wie „Rebellion song“, ein Stück mit Akustikgitarre im TV Smith-Style, nicht enthalten), „Big bug“ wartet mit einem unüberhörbaren CLASH-Zitat auf und bei „611“ (nur auf CD) taucht als PETER AND THE TEST TUBE BABIES-Anleihe „September“ auf.

Die Vinylausgaben in Rot und als Picture-Disc sowie die Nachpressungen in Gelb waren allerdings innerhalb von Stunden ausverkauft. Nachschub ist angekündigt. Der absoluten Top-Songs sind auf allen Veröffentlichungen enthalten und heißen „Cry wolf“ oder „Sick velveteen“, klassischer UK SUBS Punk/Hardcore.

„Virus“ mit Schwermetallsplittern aus der „Endangered Species“-Zeit sowie „Suicidal girl“ mit einem Killer-Gitarrenriff, sie alle haben das Zeug zu neuen UK SUBS Klassikern und gehören zu Recht auf die Setlist.

Auch die Ausflüge in die Rockabteilung wie „Feed the whore“ wissen zu gefallen, mit Zeilen wie „Power, drugs, fame and religion / Come on, come on, feed your whore“.

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U.K. SUBS

© Ox Fanzine #146 / Kay Werner

Subversions 2

Nach dem UK SUBS das Alphabet abgearbeitet haben (26 Alben, von „Another Kind Of Blues“ 1979 bis „Ziezo“ 2016) widmen sich Charlie Harper, Alvin Gibbs, Jamie Oliver und Steve Straughan weiterhin den Coverversionen.

Auf „Subversion“ aus 2018 folgt nun „Subversions 2“. Zwölf Coverversionen von Psychedelic-, klassischen Rock- und Proto-Punk-Bands. LED ZEPPLIN, VELVET UNDERGROUND, STOOGES, WHO, Neil Young usw., werden hier im klassischen UK SUBS-Style gecovert.

Überraschenderweise sind auch die EQUALS („Diversion“) und Joe Jackson dabei, „One more time“ wird hier sehr stark interpretiert. Am besten gefällt mir aber die AC/DC meets MOTÖRHEAD-Variante (Charlie klingt hier fast wie Lemmy) von QUEENs „We will rock you“.

Nomen est omen, das gilt hoffentlich nicht für das Schlussstück „The last time“ (ROLLING STONES), denn so machen UK SUBS unglaublich Spaß. Wenn Punkbands, die halb so alt sind, auch nur die Hälfte dieser Energie an den Tag legen würden, dann wäre die Punkrock-Welt eine bessere.

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U.K. SUBS

© Ox Fanzine #162 / Kay Werner

Welcome To The 2.0 World

„Welcome To The 2.0 World“ beinhaltet neben den beiden 7“s „The Beast“ und „Predator“, die beide 2017 in Eigenregie von der Band veröffentlicht wurden, die EP „Screaming Senile“ aus dem Jahr 2018 (ebenfalls in Eigenregie auf U.K. Subs Records veröffentlicht). Da alle drei EPs limitiert waren, bestand also Handlungsbedarf. Die insgesamt neun Songs gehören eher zum härteren Output, „Geordie Ray“, mit seinem leichten Metal-Einschlag, erinnert an die „Endagered Species“-Zeit. Aufgefüllt wird diese Zusammenstellung mit fünf Live-Songs (aufgenommen in Vienne, Frankreich: „Down on the farm“, „Hell is other people“, „Warhead, „I’ve got a gun“ sowie „Disease“). Das Vinyl enthält eine zusätzliche CD, neben den neun Stücken ist hier das ganze zwanzig Songs umfassende Konzert zu hören. Die 1976 gegründete Band um Frontmann Charlie Harper (der gestandene Rhythm’n’Blues-Musiker war damals 32 Jahre alt) ist übrigens noch immer aktiv.

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